Möchte man hinter einem Kabel- oder Glasfasermodem nutzen und dahinter seine eigene Firewall/ Router wie eine Unifi DreamMachine oder OPNsense, braucht man für die Telefonie noch eine kleine Telefonanlage. Hier könnte zum Beispiel eine Fritz!Box verwendet werden.
In meinem Fall verwende ich eine Fritz!Box 6590. Diese habe ich über den LAN1 Anschluss in mein Netzwerk mit eingebunden. Eine Portfreigabe war nicht notwendig. Sollte es zu Probleme kommen, wäre der SIP Port 5060 freizugeben.
Die SIP Zugangsdaten erhält man von seinem Internetanbieter. Diese können im Onlineportal eingesehen werden. Ich habe diese von der Vodafone per Post erhalten.
Kleiner Hinweis: Bevor man die FritzBox auf IP-Client umstellt, sollte man unter System-Benutzer dem dortigen Benutzer ein Passwort hinterlegen. Da nach einem Neustart, das Standard Passwort nicht mehr funktioniert und man somit den Zugriff auf die WebUI verliert.

Im nächsten Schritt öffnen wir die Telefonie -> Eigene Rufnummer. Dort fügen wir eine neue Telefonleitung hinzu. Als Erstes wählen wir den Telefonie-Anbieter aus. Je nach Auswahl unterscheiden sich die anzugebenden Informationen.
Unter weitere Einstellung kann man noch die IPv4 und IPv6 Verbindung auswählen.
Nachdem alle Daten eingegeben wurden, kann man über „Übernehmen“ die Informationen speichern. Die Fritz!Box baut nun die Verbindung auf und testet die eingegebene Informationen.

